Steinalt und kein bisschen leise …

… so lernten wir die Bayerische Landesschule für Körperbehinderte kennen, als sie uns mit der Medienarbeit für ihre diesjährige Jubiläumsveranstaltung beauftragte. Und so machten wir diesen ersten Eindruck zum Motto unserer Pressekampagne.

Seit 100 Jahren residiert die Bayerische Landesschule für Körperbehinderte in dem großzügigen Bau in der Kurzstraße. 1914 wurde dieses wegweisende Gebäude eingeweiht, das ganz auf die besonderen Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten war. Es bot erstmals genug Platz für die steigenden Schülerzahlen der bereits 1832 gegründeten Einrichtung.

Um die Relevanz des Jubiläums für die Medien zu erhöhen, arbeitete das komm.büro in einem Workshop mit Vertretern der Schule die überregionale Bedeutung der Einrichtung heraus. In den Pressetexten und in persönlichen Gesprächen mit den Redaktionen wurde die Vorreiterrolle der Schule und damit auch Bayerns für die Emanzipationsbewegung behinderter Menschen herausgestellt: Die Schule war die erste ihrer Art in ganz Europa, die körperbehinderten jungen Menschen eine Berufsausbildung ermöglichte und ihnen auf diese Weise den Weg in ein selbstbestimmtes Leben ebnete. An der Schule wurden DIN-Normen für Barrierefreiheit mit entwickelt. Und von hier stammen technische Kommunikationsmittel für nichtsprechende Menschen.

Das Ergebnis unserer Medienarbeit: Bereits im Vorfeld der Festveranstaltung veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung eine ausführliche Reportage. Verschiedene Lokalredaktionen kündigten die Festwoche an. Der Bayerische Rundfunk portraitierte die Landesschule für Körperbehinderte in einem Radio-Beitrag zum Abschluss des Jubiläumsjahres.

Dezember 2014