Die von den Energieexperten im Auftrag des Bundesverbands für Solarwirtschaft erstellte Untersuchung betrachtet ein Haus erstmals als Gesamtsystem aus Anlagentechnik und Gebäudehülle. Die Studie vergleicht systematisch unterschiedliche Gebäudekonzepte: und zwar solche, die mit entsprechender Anlagentechnik ihren Wärmebedarf überwiegend über eine Solaranlage decken; andererseits solche, die durch Verbesserung der thermischen Qualität der Gebäudehülle ein höheres Effizienzniveau erreichen. Für beide Varianten ermittelten die Experten die Auswirkungen auf Kosten, Heizwärmebedarf, Primärenergiebedarf und CO2-Ausstoß.
Das Sonnenhaus-Institut ist ein umfassendes Kompetenznetzwerk mit dem Ziel, das Bau- und Heizkonzept für weitgehend solar beheizte Häuser weiter zu entwickeln und zu verbreiten. Mindestens 50 Prozent des Jahreswärmebedarfs deckt ein Sonnenhaus mittels einer thermischen Solaranlage. Für den restlichen Wärmebedarf kommt eine Biomasse-Heizung zum Einsatz. So kann sich jeder durch die Nutzung des kostengünstigen und krisensicheren Rohstoffs Sonne mit regenerativer Heizenergie versorgen und damit immer unabhängiger von Rohstoffpreisen machen.
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