Testimonials in der Arbeitgeberkommunikation: beliebt, aber nicht immer geglückt

Der Traum jedes Personalverantwortlichen: die eigenen Mitarbeiter empfehlen das Unternehmen an Freunde und Bekannte weiter, erzählen von spannenden Projekten, dem respektvollen Umgang miteinander, von kompetenten Chefs und wenigen Überstunden. Was könnte überzeugender sein als Mitarbeiter, die positiv über den eigenen Arbeitgeber reden?

Stolpersteine auf dem Weg zu Glaubwürdigkeit.

Verständlich also, dass in der Personalkommunikation mittlerweile viele Unternehmen Testimonials einsetzen. Mitarbeiter erzählen von ihrem Arbeitgeber, ob mit kurzen Zitaten, Steckbriefen oder ausführlichen Erfahrungsberichten, ob in Textform, als Podcast oder Video. Aber erfüllen die Aussagen auch ihren Zweck? Wir haben bei vielen dieser Mitarbeiterstimmen Zweifel, ob sich ein Jobinteressent davon wirklich überzeugen lässt. Bei vielen mangelt es an der zentralen Zutat aller PR- und Werbemaßnahmen: an Glaubwürdigkeit. Während ich meinen Freunden sofort abnehme, was sie über ihren Arbeitgeber erzählen, stolpert unser aller werbekritischer Geist über die kleinsten Ungereimtheiten: Hat die das wirklich so gesagt? Ist das nicht nur Marketing-Blabla, das man irgendeinem Mitarbeiter untergeschoben hat? Glaub ich dem?

Solche Stolpersteine findet man sehr häufig bei Mitarbeitertestimonials: Verschwurbelte Sätze, die so niemand sagen würde. Hölzern wirkende Texte, die vor Superlativen und Allgemeinplätzen wimmeln. Würde ein Freund berichten, dass „Work-Life-Balance und eine Kultur der Miteinanders fest in den Unternehmensgrundsätzen verankert sind“? Nö, und deshalb glauben wir das auch dem gut gemeinten Testimonial nicht. So redet einfach keiner.

Die Authentizitätsfalle

Und da wären wir auch gleich beim nächsten Schlüsselbegriff: Authentizität. Ja, richtig: Mitarbeiter müssen authentisch wirken, damit wir sie glaubwürdig finden, ihre Aussage für bare Münze nehmen. Aber leider reicht das allein auch nicht: Denn was authentisch wirkt, muss nicht unbedingt überzeugen: Beispiel: Einem ungelenken, aufgeregten Menschen auf Video nehmen wir durchaus ab, dass er ein realer Mitarbeiter ist – aber überzeugt uns das, eine Bewerbung loszuschicken? Ich fürchte nein. Noch schlimmer: Es überzeugt uns vermutlich nicht mal, das Video länger als 10 Sekunden anzuschauen. Denn ein wenig attraktiver darf es dann schon sein. Immerhin wollen wir beim neuen Arbeitgeber ja mit sympathischen, kompetenten Menschen zusammenarbeiten und nicht mit Nerds. Und vor allem: Wir wollen interessante Geschichten hören, die uns unterhalten statt uns anzustrengen oder zu langweilen.

Der Balanceakt: authentisch und attraktiv

Und genau hier sind wir beim grundlegenden Dilemma angelangt, mit dem sich jeder im Personalmarketing / Employer Branding beschäftigen sollte, bevor schnell mal ein paar Testimonials in die Personalkommunikation eingeführt werden. Testimonials müssen einerseits authentisch wirken, damit sie glaubwürdig sind – und andererseits sehr professionell sein, damit sie attraktiv sind und so das auslösen, was man beabsichtigt, also den Impuls: „Wow, die sind echt gut, da möchte ich arbeiten.“

Einfache Lösungen, wie die scheinbaren Gegensätze Authentizität und Attraktivität verbunden werden können, gibt es nicht. Das muss jedes Unternehmen selbst entscheiden, auf Basis dessen wie es auftreten möchte, was es zu erzählen hat und wie die Mitarbeiter gestrickt sind. Aber es gibt gelungene Beispiele, die zeigen wie Unternehmen die richtige Balance schaffen, die Wege gefunden haben, echte Mitarbeiter zu zeigen, die sowohl authentisch als auch attraktiv wirken, obwohl sie keine Schauspieler sind und keine Kameraerfahrung haben.

In der Slideshow haben wir einige solcher Positivbeispiele zusammengestellt, als Kontrast dazu aber auch einige aus unserer Sicht weniger geglückte Testimonialansätze.

Janoschka geht in neuer Gestalt an den Start

Pünktlich zur Drupa 2012, der Welt-Leitmesse der Print Media Industrie, haben wir unseren Kunden Janoschka mit einem neuen Print- und Online-Auftritt ausgestattet. Mit sechs neuen Broschüren und neun Online-Showrooms präsentiert sich der weltmarktführende Anbieter für Prepress-Lösungen nun in neuem Gewand. Sowohl die Online- als auch die Offline-Materialien sind präzise auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Zielmärkte abestimmt. Das beginnt bei der inhaltlichen Struktur und setzt sich konsequent in Bildkonzept und Layout fort.

Die einzelnen Publikationen bilden den Abschluss eines insgesamt zweijährigen Beratungsprozesses, in dem die gesamte Unternehmenskommunikation vom Imagefilm bis zum Internetauftritt neu aufgesetzt wurde.

Unsere Kooperationspartner:
Corporate/ Print Design: Vogt. Sedlmeir, Reise.
Online Design: Jens Uwe Grau
Fotografie: Fabian Helmich

Das komm.büro navigiert die Kreativpiloten durch die bayerische Medienlandschaft

Das komm.büro unterstützt ab Mai 2012 den Wettbewerb Kultur- und Kreativpiloten mit regionaler Medienarbeit in Bayern. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie prämiert 2012 zum dritten Mal gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung Geschäftsideen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, von Gründern genauso wie von etablierten Unternehmern.

Bis zum 15. Juli 2012 können Kreativschaffende und Kulturunternehmende sich um die Auszeichnung bewerben. Gesucht sind einfallsreiche Köpfe, die neuen Geschäftsideen auf besondere Art Leben einhauchen. Insgesamt 32 Gewinner werden ein Jahr lang den Titel tragen und von den Branchenkennern des u-instituts für unternehmerisches Denken und Handeln mit persönlichen Gesprächen und Workshops begleitet.

Der Wettbewerb Kultur- und Kreativpiloten Deutschland wird organisiert und durchgeführt vom Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes zusammen mit dem u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln. Gefördert wird das Programm von der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, ein gemeinsames Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Lehrauftrag an der Uni SoSe 2012

Unter dem Titel „Kein Erfolg ohne Konzept“ startet morgen das erste Praxisseminar von Ellie Zips-Pape an der LMU München

Praxisseminar zum Thema PR-Konzeption im SoSe 2012

Ab dem Sommersemester 2012 hat Ellie Zips-Pape einen Lehrauftrag am Insititut für Kommunikationswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praxis der Öffentlichkeitsarbeit“ führt sie die Studierenden in die Praxis der PR-Konzeption ein. Nach einem kurzen Theorieexkurs arbeiten die Studierenden an realen Fallbeispielen und lernen so die unterschiedlichsten Facetten und Raffinessen der PR-Konzeption kennen. Den Abschluss des Seminars bildet eine reale Pitchsituation, in der mehrere Gruppen ein vollständiges Konzept zu einem vorab klar definierten Briefing im Wettbewerb präsentieren.

Kein Erfolg ohne Konzept (Auszug aus dem Vorlesungsverzeichnis)

Wie kann sich ein Unternehmen vom medialen Grundrauschen abheben? Wie stellt man sicher, dass die relevanten Zielgruppen erreicht werden? Wie gewinnt man das Interesse der Medien? Was ist zu beachten, wenn man Social Media-Plattformen bespielt? Die zunehmende Komplexität der Medienlandschaft sowie die wachsende Vielfalt an Kommunikationskanälen machen einen erfolgreichen Auftritt in der Öffentlichkeit zu einer immer größeren Herausforderung. Sollen PR-Maßnahmen auf fruchtbaren Boden fallen, sind strategische PR-Konzepte unerlässlich. Denn über die reine Maßnahmendefinition hinaus stellen sie eine inhaltliche und zeitliche Verzahnung aller Aktivitäten sicher.

Das Seminar gibt Beispiele, wie Kommunikationskonzepte aussehen können und vermittelt über konkrete Praxisübungen, wie man diese für spezifische Aufgabenstellungen systematisch erarbeitet. Am Ende des Seminars steht eine reale Pitchsituation, für die die Studierenden in Gruppen ein PR-Konzept erarbeiten und präsentieren. Bereitschaft zur Heimarbeit sowie gute Powerpoint-Kenntnisse sind Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar.

Energieeffizienz als übergeordnetes Thema im Heizungsbau

Ab 1. März 2012 arbeitet das komm.büro für die Ratiotherm Heizung und Solartechnik GmbH & Co. KG. Das Dollnsteiner Unternehmen überzeugt als innovativer Entwickler effizienter und intelligenter Heiztechnologie. Als Herzstück jeder Heizungsanlage kommt bei Ratiotherm der patentierte thermohydraulische Schichtspeicher Oskar zum Einsatz. Innerhalb des modularen Oskar Heizsystems fungiert er als Energiemanager, der jede Art von Wärmeerzeuger integriert. Seine Stärke liegt darin, die eingehende Wärmeenergie maximal effizient zu organisieren. Mindestens 50 Prozent des Wärmebedarfs eines Hauses können dank Oskar zuverlässig über eine thermische Solaranlage gedeckt werden. Vor allem im Verbund mit seinen Geschwistern Oskar Max-Sol², einer Hybrid-Wärmepumpe, und Oskar Sol, einem Flachkollektor, läuft er zu voller Größe auf.

Wir freuen uns, ab sofort die „Oskars“ auf dem Weg in die Medien zu begleiten.

Mehr zum Thema Energieeffizienz finden Sie hier.

Mehr Bekanntheit für den Südtiroler Holzbauspezialisten

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Unter dem Titel „Längs in die Höhe ohne Metall“ haben wir für Bauen mit Holz den ersten umfassenden Artikel für soligno® verfasst. Dabei dreht sich alles um das außergewöhnliche System des Südtiroler Holzbauspezialisten, das den Bau von Massivholzhäusern auf Basis traditioneller Holz-Holz-Verbindungen ermöglicht.

Die neuen soligno® Massivholzelemente kommen komplett ohne Zusätze von Leimen und Eisenteilen aus. Das naturbelassene Baumaterial bietet zahlreiche Vorzüge: natürliche Reinheit, beste Tragfähigkeit, optimale Formstabilität, gute Wärmeregulierung und Schalldämmwerte, Sicherheit im Brandfall. Der ökologische Baustoff Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und dient als CO2-Speicher. Bei der Herstellung von soligno®-Elementen wird zudem CO2 eingespart, soligno® hat eine Top-Ökobilanz.

Gebaut wird bei soligno® nur auf Maß und mit ausgewählten Hölzern. Dadurch sind individuelle Lösungen möglich. Beim tragenden Holzbau können auch mehrgeschossige Häuser problemlos errichtet werden. Oberflächen in Holz bleiben sichtbar. Alternativ ist es möglich, das soligno®-Element direkt zu verputzen.

Wir freuen uns, soligno® weiterhin auf dem Weg in die deutschsprachigen Fachmedien zu begleiten.

Markteinführung des ersten bezahlbaren vollständig energieautarken Hauses

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Die Helma Eigenheimbau AG hat europaweit das erste bezahlbare, schlüsselfertige, EnergieAutarke Haus entwickelt, das seine Bewohner tatsächlich unabhängig von öffentlichen Energieversorgern macht. Über ein solarthermisches Heizkonzept deckt die Sonne 65% des Jahreswärmebedarfs, ein Stückholzofen ergänzt die Heizanlage. Die Eigenversorgung mit Haushaltsstrom übernimmt eine Photovoltaik-Anlage. Überschüsse können für E-Mobilität genutzt werden. Der Primärenergiebedarf des Hauses liegt um 93% unter dem Wert, den die Energieeinsparverordnung für Neubauten vorschreibt und etwa 83% unter dem Passivhausstandard.

Das EnergieAutarke Haus soll gegenüber Medien, Öffentlichkeit, Stakeholdern und Multiplikatoren der Branche durch eine breite Medienpräsenz und eine Veranstaltung maximal wirkungsvoll vermarktet werden. Um eine größtmögliche Medienresonanz zu erzielen, sprechen wir die relevanten Zielmedien über eine zweistufige Veranstaltungskonzeption an: Die Fachmedien laden wir zur Enthüllung des Rohbaus mit den noch sichtbaren technischen Besonderheiten ein, während die Publikums- und Tagespresse gemeinsam mit Gästen aus Politik und Wirtschaft der Eröffnungsveranstaltung des fertig gestellten Musterhauses beiwohnt.

Durch die zweistufige Vorgehensweise gab der Stern am 5. Mai 2011 exklusiv den Auftakt zur bundesweiten Berichterstattung. Zeitlich abgestimmt sendete das ZDF im Mittagsmagazin sowie im Umweltmagazin Beiträge über das EnergieAutarke Haus.Welt am Sonntag, Frankfurter Rundschau und viele andere Publikumsmedien folgten. Im Anschluss an die Berichterstattung von Stern und ZDF erschienen umfassende Artikel in den relevanten Fachmedien aus den Bereichen Solar, Bauen sowie Energie- und Versorgungstechnik, aber auch Special Interest-Medien griffen das Thema auf. Die Tagespresse, Online-Medien und die einschlägigen Titel der Finanzpresse veröffentlichten die Pressemitteilung.

Sonnenhäuser – ein schlaues Konzept, das die Aufmerksamkeit der Medien verdient

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Das komm.büro zeichnet seit August 2009 für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Sonnenhaus-Institut e.V. verantwortlich: die Tätigkeit reicht von Unternehmenskommunikation, über das Verfassen und Verbreiten von Pressemitteilungen, Fallstudien und Projektbeschreibungen, die Wahrnehmung regionaler PR-Aufgaben für einzelne Mitglieder bis hin zur Vermittlung von Sonnenhaus-Spezialisten als Interviewpartner.

Ziel des 2004 gegründeten Sonnenhaus-Instituts ist die Verbreitung eines Gebäudekonzepts, das mittels einer thermischen Solaranlage Sonnenwärme direkt zum Heizen nutzt. Gebäude decken so ihren Jahresheizwärmebedarf mindestens zu 50 Prozent aus der Sonne. Durch das regelmäßige Erfassen von Sonnenhaus-Daten entwickelt das Institut auf dieser Grundlage sein Konzept für weitgehend solar beheizte Häuser weiter. Die Experten beraten und schulen darüber hinaus Architekten, Planer, Handwerker und Bauherren und bauen das Institut so zu einem umfassenden Kompetenznetzwerk aus.

Merkmale eines Sonnenhauses sind das steil geneigte, nach Süden ausgerichtete Dach, auf dem Kollektoren die Sonnenstrahlung aufnehmen. Ein großer Langzeit-Solartank speichert die Wärmeenergie mit Hilfe von Wasser über mehrere Tage oder Wochen. Eine Flächenheizung in Wand oder Fußboden gibt die Wärme gleichmäßig und individuell regelbar an die Räume weiter. Für die kältesten und sonnenärmsten Wintertage kommt ein Holzofen zum Einsatz, der den Pufferspeicher nachheizt.